Wie wollen wir in Zukunft leben?
Mein Forschungsinteresse liegt im Spannungsfeld Digitale Transformation und Social Innovation mit einem Schwerpunkt auf Barrierefreiheit und Spatial Interface Design.
Als wissenschaftlicher Beirat unterstütze ich das Research and Development Lab des Studiengangs Virtual Design der Hochschule Kaiserlautern.
In diversen Lehrveranstaltungen meiner Hochschulkurse werden in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren Projektarbeiten alleine oder in Teams realisiert. Die Bandbreite reicht von Themen wie Inklusion, Medienkompetenz für Jugendliche, umweltfreundliche Mobilitätsangebote bis hin zu Urban Gardening etc. So möchte ich meinen Studierenden die Erfahrung ermöglichen, dass Sie bewusst ihre Umwelt mitgestalten können.
Forschung & Entwicklung
Im Bereich Spatial Interface Design beschäftige ich mich mit der Exploration digitaler Technologien und deren Verwendung in der Mensch-Maschine-Interaktion im Raum. Immer unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit und inklusiven Gestaltung.
Mit der Fragestellung, wie Design dazu beitragen kann, Lösungen zu entwickeln, die den Menschen mit Hilfe unterstützender Technologien das Leben erleichtern und Teilhabe ermöglichen.
Als Forschungsansatz verwende ich Participatory Design, was sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Perspektiven aller beteiligten Personen mit einbezogen werden.
Foto: Exkursion zu dem Innovationsstudio für Mixed Reality, NMY
Companion2Go
Companion2Go vernetzt Menschen mit und ohne Behinderung mit gemeinsamen Interessen. Das Ziel ist es, (Denk-)Barrieren zu durchbrechen und mehr Mobilität, Flexibilität und Selbstbestimmung zu ermöglichen.
Studienaufgabe: Ein strategisches Kommunikationskonzept erstellen, um das App Angebot erfolgreich im App Store zu platzieren.
Mehr Infos: https://bit.ly/3t2w1tk
Foto: Lennart Kramp
Share the Road
In Zusammenarbeit mit der Frankfurt University of Applied Sciences und dem Research Lab for Urban Transport arbeiten die Design Studierenden an Ideen und Utopien für eine Straßenraumgestaltung für mehr Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer.
Studienaufgabe: Die Studierenden sollen die Frage beantworten, wie wir uns künftig einfacher, schneller und sicherer in der Stadt bewegen können.
Foto: Projekt Gruppe “Ryder”. Eine App Konzept, das Fahrradfahren attraktiver macht. Amrhein, Lee, Pawlowski und Segschneider.
Bahnhofsgrün
Urban Gardening – naturnahe Bepflanzung auf städtischer Grünfläche, die Ökologie und Ästhetik vereint. Dabei können diese Flächen so vielgestaltig sein, wie es der Lebensraum Stadt selbst. Sie werden zum Spiegelbild der Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen und die ihre eigenen Vorstellungen einbringen. Von dem Wunsch, auch ein dicht bebautes Gebiet mit Farbtupfern zu versehen, handelt das Projekt “Begrünung im Bahnhofsviertel”.
Studienaufgabe: Informationsgrafiken und Kommunikationsmedien konzipieren und gestalten.
Mehr Infos: http://bahnhofsgruen.de
Foto: Natascha Lotze
Logo: Stefanie Väth
Forschungsansatz
Steht Partizipation bei Gestaltungsprozessen im Fokus, geht es darum, dass Designer:innen und alle beteiligten Personen ein verändertes Rollenverständnis entwickeln. Designer:innen sind nicht mehr nur reine Kreative, sondern begleiten Gruppen bei der kollaborativen Zusammenarbeit. Nutzer:innen sind nicht nur reine Inspirationsquelle, sondern werden zu aktiven Mitgestalter:innen. Partizipation in der Gestaltung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Perspektiven aller beteiligten Personen mit einbezogen werden. So können wir Forschungsfragen in einem größeren soziokulturellen Kontext beleuchten.